Christoph, wie pflege ich mein Haar im Herbst am besten?

Die 6 besten Haarpflege-Tipps im Herbst

Heizung, kalte Luft, Mützen, Schal und was man sich alles im Herbst antun muss, damit man ohne Erkältung durch die kalte Jahreszeit kommt. Wer sich ganz ohne intensive Pflege-Torturen durch die Jahreszeit bewegen möchte, für die hat Master Stylist Christoph Burghardt 6 Tipps zusammen gestellt.

Haare seltener waschen

Im Herbst ist tägliches Haarewaschen nicht nur unnötig, es bringt auch den natürlichen Feuchtigkeitshaushalt durcheinander. Wird zum Spülen zudem noch heißes Wasser benutzt, droht Haarbruch. Lieber einmal weniger zum Shampoo greifen und stets mit lauwarmen Wasser ausspülen. Auch die Dermatologin befürwortet die Idee, die Mähne im Herbst seltener zu shampoonieren. Denn ab etwa acht Grad arbeiten die Talgdrüsen nur noch auf halber Kraft. Das bedeutet: Zu häufiges Shampoonieren macht die Kopfhaut dann noch trockener.

Haare nicht heiß föhnen

Ebenfalls verzichten sollte man im Winter auch auf zu häufiges und zu heißes Föhnen. „Das gehört ebenfalls zu den Dingen, die das Haar unnötig austrocknen und somit spröde und brüchig machen können“, erläutert Christoph. Stattdessen solle man den Föhn auf Warmluft reduzieren und nur so wenig wie möglich benutzen.

Viel Feuchtigkeit für die Mähne

Zu den herausragenden Haarproblemen in der kälteren Jahreszeit gehört die Trockenheit – und eigentlich ist das Gegenmittel klar: viel Feuchtigkeit. Dementsprechend sollte man auf entsprechende Haarpflegeprodukte umsteigen und auch die komplette Pflege-Routine aus Shampoo, Conditioner und Kur nach diesem Kriterium auswählen. Reichhaltige Öle besänftigen strapazierte Bereiche, verhelfen zu einem gesunden Glanz und versorgen das trockene Haar mit wichtigen Nährstoffen. Besonders Jojoba-, Macadamia- oder Arganöl sind bekannt für ihre pflegenden Inhaltsstoffe und können mehrmals am Tag in die Spitzen eingearbeitet werden, um gegen die trockene Heizungsluft anzukommen. Casaretto empfiehlt zudem eine tägliche Pflege mit einer sogenannten Leave-in-Sprühkur, also Feuchtigkeitsspray, das nicht mehr ausgewaschen werden muss.

An die Kopfhaut denken

Die Kopfhaut wird gerne außer Acht gelassen und beginnt schneller zu jucken und zu spannen als in den Sommer-Monaten. Hier helfen wiederum Leave-In-Produkte: Mit ihnen kann nicht nur das Haarwachstum angeregt werden, auch eine entspannende Kopfhautmassage wird damit noch angenehmer. Alternativ bürsten Sie Ihre Haare mit einer Bürste mit Wildschweinborsten durch, das sorgt nicht nur für eine kleine Massage, durch das Verteilen der körpereigenen Öle in den Längen, erhalten die Haare auch einen gesunden Glanz.

Vitamin A, B-Vitamine und Biotin stärken das Haar

Schönheit kommt bekanntlich von innen und ohne gewisse Nährstoffe wird das Haar selbst mit der besten Pflege stumpf und glanzlos. Vitamin A, das besonders viel in Eiern, Grünkohl und Käse enthalten ist, kräftig das Haar. Sämtliche B-Vitamine (Nüsse, Vollkornprodukte, Chia-Samen) sorgen für Fülle und Glanz. Besonders wichtig ist auch das in Fisch, Tomaten und Bananen reichlich enthaltene Biotin, das Brüchen, Spliss und Haarausfall vorbeugt. Wer sich das ganze Jahr über ausreichend mit Nährstoffen versorgt, muss den Haar-Horror im kommenden Winter nicht mehr fürchten.

 

FAZIT

„Achte bei der Haarpflege im Herbst auch auf eine ausgewogene Ernährung mit genügend Vitaminen, vorwiegend B-Vitamine, Zink und Omega-3-Fettsäuren, um das Haar von innen zu stärken. Haaröle und pflegende Produkte, die speziell auf die Bedürfnisse jeder Kundin abgestimmt sind bieten unsere professionellen Partner, jeder Haircoach in unserem Unternehmen kennt sich bestens damit aus.“